Bereits wenige Wochen nach seiner Rückkehr präsentierte der Philistersenior Franz Schabmüller sen. v/o Remus der zahlreich erschienenen Corona seinen Vortrag „Thailand & Indonesien – ein Ludovice auf Entdeckungsreise in Asien“ auf einer Damenkneipe im Peterskeller.
Eine gemeinsame Stärkung mit Antipasti vor Beginn der offiziellen Damenkneipe erwies sich als sinnvoll.
Denn neben den üblichen Begrüßungsworten des heutigen Seniors Franz Schabmüller jun. v/o Wotan II erwartete die Corona ein längerer Vortrag des Philisterseniors Franz Schabmüller sen. v/o Remus, der im ersten Teil seine Reiseerlebnisse aus Thailand und im zweiten Teil aus Indonesien (Inseln Bali und Flores) schilderte.
Das üppige Buffett, welches auch noch in der Vortragspause zur Verfügung stand, machte es möglich, auch noch dem zweiten Teil aufmerksam zu folgen. Fast sechs Wochen Asien mit Gegensätzen wie Bangkok in Thailand und Riung auf der Insel Flores sind nur schwer in einem Reisebericht unterzubringen.
Allein die verschiedenen Glaubensrichtungen (hauptsächlich Hinduismus, Buddhismus, Islamismus und Katholizismus) haben so vielfältige Kulturen, Sitten und Gebräuche hervorgebracht, daß man sich nur wundert, daß soviel Vielfalt nicht zu mehr Zwiespalt führt.
Neben den bedeutenden, meist historischen Kulturstätten sind auch die Naturschönheiten nicht zu verachten. Wenn auch Thailand vielen bekannt vorkam und Bali zumindest aus dem Fernsehen bekannt vorkommt, so galt dies keinesfalls für die indonesische Insel Flores, die fast unberührt vom Tourismus vor allem im Landesinneren mit manchem Abenteuer aufwarten kann.
Von flatternden und kreischenden Flughundherden über unterschiedlich farbige Vulkankraterseen bis hin zu den „Spider-Fields“ (Reisfelder in Form eines Spinnennetzes – entstanden durch traditionelle Erbteilung) bietet Flores auch für den weitgereisten Asienkenner viele Besonderheiten.
Auch die Bevölkerung von Flores ist in dem größten muslimischen Staat der Erde (Indonesien) außergewöhnlich: 90 % der Bewohner sind katholisch. Der anstrengende, aber äußerst interessante Vortrag brachte viele Gespräche hervor, die gut mit dem Kommers des restlichen Abends harmonierten.